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Zusammenarbeit, was die AEC-Industrie behindert
Rekha Jackson25. Oktober 20224 Minuten lesen

Wie mangelnde Zusammenarbeit die AEC-Branche ausbremst

Lassen Sie nicht zu, dass mangelnde Zusammenarbeit ein Hindernis für Ihr AEC-Projekt ist. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Teamarbeit und Transparenz zwischen den Teams verbessern können.

Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums kommt es bei 98 % der Megaprojekte zu Kostenüberschreitungen von mehr als 30 %. 77 % der Projekte verzögern sich um mehr als 40 %, und eine der Hauptursachen ist die mangelnde Zusammenarbeit.

Die Planung, der Bau und die Verwaltung von Bauprojekten im Wert von mehreren Millionen Dollar ist ein gewaltiges Unterfangen. Es erfordert die kollektive Stärke eines großen multidisziplinären Teams von Architekten, Ingenieuren, Vermessungsingenieuren, Bauunternehmern, Beratern und Herstellern, von kleinen spezialisierten Zulieferern und Subunternehmern bis hin zu großen Unternehmen. Dieses einzigartige Ökosystem der Lieferkette, das durch langwierige vertragliche Vereinbarungen, Rahmenverträge und Partnerschaften definiert ist, fügt sich in eine komplexe Projekthierarchie ein, in der die einzelnen Leistungen voneinander abhängig sind. Jede Verzögerung bei einem Lieferanten hat einen Dominoeffekt und gefährdet den Zeitplan des Projekts. Diese Projektgruppe kann nur dann erfolgreich sein, wenn Zusammenarbeit und Teamwork eine zentrale Rolle spielen.

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Ein kollaboratives Arbeitsumfeld, das Menschen mit einem gemeinsamen Ziel zusammenbringt, ist in der Lage, Probleme schneller zu lösen, Innovationen zu fördern und die Projektleistung zu verbessern. Eine Studie des Forschungsunternehmens i4CP ergab, dass kollaborative Teams fünfmal produktiver und motivierter sind und bessere Ergebnisse für ihre Aktionäre erzielen.

 

Warum also bleibt die Zusammenarbeit im AEC-Sektor aus?

Grundsätzlich ist der Bauprozess komplex und oft mit politischen, logistischen, vertraglichen und finanziellen Herausforderungen behaftet. Die stark wettbewerbsorientierte, projektbezogene Branche ist von Natur aus fragmentiert, hoch riskant und wird seit Jahrzehnten von Misstrauen und Kommunikationsproblemen geplagt.

Laut dem Shaping of the Future of Construction Report des Weltwirtschaftsforums hat der Ingenieur- und Bausektor neue Technologien bekanntermaßen nur langsam übernommen, was zusammen mit einer alternden Belegschaft und Schwierigkeiten bei der Einstellung von Fachkräften zu einer Stagnation der Produktivität geführt hat.

Wie kann die AEC-Branche also ihre Herausforderungen überwinden, um die Zusammenarbeit zu fördern?

  • Eine gemeinsame Vision

Nach Angaben des Beratungsunternehmens McKinsey sind 97 % der Arbeitnehmer der Meinung, dass sich eine mangelnde Abstimmung innerhalb eines Teams auf das Projektergebnis auswirkt. Die Kommunikation in der anfänglichen Entwurfs- und Planungsphase ist von entscheidender Bedeutung, da sie es den Auftragnehmern ermöglicht, von Anfang an ein besseres Verständnis für das Projekt zu entwickeln. Die Festlegung klarer Rollen, die Zuweisung von Verantwortlichkeiten und die Hervorhebung gemeinsamer Ziele tragen dazu bei, eine einheitliche Vision zu schaffen und gleichzeitig Unklarheiten und Missverständnisse zu beseitigen. Das bedeutet auch, dass Unternehmen genaue Kostenvorhersagen treffen, realistische Fristen festlegen und potenzielle Fallstricke frühzeitig aufzeigen können, um den psychischen und finanziellen Stress zu vermeiden, der mit unerwarteten Änderungen, Kosten und Verzögerungen verbunden ist.

  • Kollaborative Denkweise

Sowohl Projektleiter als auch Teammitglieder müssen eine kollaborative Denkweise haben, die eine umfassende Kommunikation fördert und zu Feedback ermutigt. Indem man einander zuhört, Optionen erörtert und sich als Team auf eine Maßnahme einigt, können alle an einem Strang ziehen und in dieselbe Richtung gehen.

  • Ein einzelner Datenquelle

A aktuelle Studie von AutoDesk hat herausgefunden, dass 52 % der Nacharbeiten an Projekten auf fehlerhafte Kommunikation und mangelhafte Daten zurückzuführen sind, was die US-Unternehmen 31,3 Milliarden Dollar kostet. Könnten zuverlässige, zugängliche Daten das Tor zu einer besseren Zusammenarbeit sein?

Genaue Geodaten bilden die Grundlage für jedes Bauprojekt. Wenn verschiedene Auftragnehmer unterschiedliche Datensätze verwenden, kommt es zu Fehlern, und das Risiko für mögliche Nacharbeiten steigt. Mit einer einzige vertrauenswürdige Quelle für den Ist-Zustand des Standorts bietet eine eindeutige Entscheidungshilfe, die es den Unternehmen ermöglicht, zusammenzuarbeiten, um Positionen und Ausrichtungen zu überprüfen und potenzielle Kollisionen bei Entwurf und Ausführung viel früher zu erkennen. Dies hilft, kostspielige Fehler, Materialverschwendung und teure Verzögerungen bei der Projektabwicklung zu vermeiden.

  • BIM (BIM)

BIM spielt eine Schlüsselrolle und erweist sich als leistungsfähiges Werkzeug für Projektbeteiligte, um Projektinformationen in einem 3D-Modell zu sammeln, zu konsolidieren und gemeinsam zu nutzen. Dieser einzige Datensatz in einer Umgebung, auf die von jedem internetfähigen Gerät unabhängig vom Standort zugegriffen werden kann, bietet ein kollektives Verständnis des Projekts und fördert die Zusammenarbeit und Koordination. Wenn es weithin genutzt und akzeptiert wird, hat es ein enormes Potenzial, dem Kunden bessere Ergebnisse zu liefern.

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Fazit

Für den Architektur-, Ingenieur- und Bausektor besteht die große Chance, durch effektive Zusammenarbeit die Produktivität zu steigern, Verschwendung zu reduzieren und Milliarden von Dollar zu vermeiden, die durch Projektverzögerungen und -überschreitungen verloren gehen. Ganz zu schweigen von den menschlichen Auswirkungen der Zusammenarbeit, die sich in der Verbesserung der Team-Moral, der Erhöhung der Mitarbeiterbindung und der Schaffung langfristiger Partnerschaften niederschlagen.

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben den Bedarf an Zusammenarbeit beschleunigt, da sich die Unternehmen auf eine neue Arbeitsweise einstellen. Die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung und der cloudbasierten Prozesse werden dazu beitragen, das Projektmanagement zu rationalisieren, kollaborative Arbeitsmethoden zu fördern und eine neue Generation von digital versierten Fachleuten anzuziehen, die den Wandel und die Veränderung vorantreiben werden.

Die erfolgreiche Umsetzung der Zusammenarbeit erfordert jedoch eine Änderung der Einstellung und des Verhaltens, die die Branche bremst und die nicht leicht zu beeinflussen ist. Standardisierte Prozesse, innovative Technologien und ein kultureller Wandel in der gesamten Wertschöpfungskette können den Weg für die Zusammenarbeit ebnen, aber um etwas bewirken zu können, müssen die Teams mit Beziehungen beginnen, denen sie vertrauen können, und mit Daten, denen sie vertrauen können.

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