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Scanning Realities

spannende Einblicke in die Geodaten-Branche und darüber hinaus

4INDOOR am Flughafen Amsterdam Schiphol powered by NavVis
Bülent Yusuf20. Februar 20203 Minuten gelesen

Scannen eines Bauprojekts auf einem der verkehrsreichsten Flughäfen in Europa

NavVis Mapping Partner 4INDOOR scannte 55.000 Quadratmeter des neuen Piers am Amsterdamer Flughafen Schiphol in nur drei Tagen mit dem NavVis M6.

Mit fast 72 Millionen Reisenden im Jahr 2019 ist der Amsterdamer Flughafen Schiphol der drittgrößte Flughafen in Europa. Um dieser Nachfrage jetzt und in Zukunft gerecht zu werden, hat die Royal Schiphol Group ein ehrgeiziges Bau- und Renovierungsprogramm in Angriff genommen, das unter anderem einen neuen Flugsteig und ein neues Terminal umfasst.

Der neue Flugsteig wird sich über eine Fläche von rund 55 000 m² erstrecken - das entspricht 11 Fußballfeldern - und soll im Dezember 2020 fertiggestellt werden. Wenn er vollständig in Betrieb ist, wird er acht zusätzliche Flugsteige für einen reibungsloseren Passagierfluss bieten. Außerdem wird er durch die umfassende Verwendung von Biomaterial, Isolierglas, recyceltem Kunststoff und Marmor ein Modell für Nachhaltigkeit sein. Die Royal Schiphol Group plant außerdem die Installation von Solarzellen auf einer Fläche von 5.000 m², die verschiedene Einrichtungen vor Ort mit Energie versorgen.

Bei einem modernen Bauprojekt spielen moderne Planungsmethoden wie BIM (Building Information Modeling) eine entscheidende Rolle. So kam es, dass das niederländische Vermessungsunternehmen - und NavVis Mapping Partner - 4INDOOR den Auftrag erhalten, den neuen Pier während der Bauphase digital zu erfassen.

Die Philosophie von 4INDOOR ist es, digitale Transformation zu beschleunigen. "Mit unserem engagierten Team kartieren wir Innenräume und erstellen einzigartige digitale Inhalte", erklärt Mitbegründer Hychem El Kasri, "was zu zuverlässigen Geometrien und Daten führen soll, die aus einer Quelle gesammelt wurden."

Mit Hilfe des NavVis M6 Indoor mobiles Mapping System (IMMS) wandelten die Experten von 4INDOOR Laserscans in hochwertige Punktwolken um, die in das Gesamtmodell BIM des Schiphols integriert wurden.

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Scan-toBIM bietet hohe Qualität Bestandsdokumentation

Wie ist 4INDOOR an dieses Projekt herangegangen? Im Laufe von drei Tagen im Oktober 2019 besuchte das Team den im Bau befindlichen Pier und nutzte den NavVis M6 für gleichzeitiges 3D-Laserscanning und 360°-Panoramafotos.

Nach der Verarbeitung wurde der Datensatz mit NavVis IndoorViewer für eine vollständige, webbasierte 3D-Visualisierung der gesamten Baustelle zugänglich gemacht.

Laut Schiphols BIM Manager Michiel van Wijk "werden die Daten unter anderem genutzt, um unsere interne Organisation mit dem Pier vertraut zu machen, ohne die Bauarbeiten zu unterbrechen."

Darüber hinaus, so fährt er fort, werden die detaillierten Modelle von BIM mit den Scans der Basiskomponenten verglichen, damit die Pläne überprüft werden können. "Wir wollen zum Beispiel eine qualitativ hochwertige Bestandsdokumentation erhalten, auf die wir uns in Zukunft stützen können, als Basis, die wir mit den Anlageninformationen verknüpfen können."

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Reality Capture ohne Bauunterbrechung

An anderer Stelle in Schiphol soll das neue Terminal (das eigentlich eine Erweiterung des bestehenden Terminals ist) im Jahr 2023 eröffnet werden. Es wird eine Kapazität für schätzungsweise 14 Millionen zusätzliche Fluggäste pro Jahr bieten.

Zweifelsohne handelt es sich um ein komplexes Großprojekt, das ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordert. Trotzdem läuft der Betrieb des Flughafens während der Bau- und Renovierungsarbeiten normal weiter.

"Mit NavVis IndoorViewer werden Punktwolken in webbasierte, vollständig immersive 3D-Gebäude umgewandelt, die es allen Beteiligten ermöglichen, gescannte Räume zu erkunden und mit ihnen zu interagieren, als wären sie vor Ort."

Für das Team von 4INDOOR bestand die Herausforderung darin, dass sie ihre Aufgabe so schnell wie möglich ausführen mussten. Sie mussten eine Fläche von 55.000 Quadratmetern scannen und fotografieren, ohne die laufenden Bauarbeiten zu stören.

Aber mit Hilfe der NavVis M6 konnte die gesamte Baustelle innerhalb von drei Tagen kartiert werden, wobei je nach Gebäude bis zu 25.000 m² pro Tag erfasst wurden. Damit war das 3D-Laserscanning schneller und kostengünstiger als herkömmliche terrestrische Scanverfahren.

Lieferungen innerhalb von fünf Arbeitstagen

Nach Angaben von Hychem El Kasri konnten sie eine NavVis IndoorViewer-Instanz des Piers innerhalb von fünf Arbeitstagen nach dem Scannen an den Flughafen Schiphol liefern.

"Hier bei 4INDOOR glauben wir an kontinuierliche Entwicklung und Innovation und liefern Lösungen, die etwas bewirken", erklärt er.

"Mit NavVis IndoorViewer werden Punktwolken in webbasierte, vollständig immersive 3D-Gebäude umgewandelt, die es allen Beteiligten ermöglichen, gescannte Räume zu erkunden und mit ihnen zu interagieren, als wären sie vor Ort."

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