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digitale Gebäude an der Jade Hochschule
Bülent Yusuf11. August 20204 Minuten lesen

NavVis ermöglicht mehr Arbeitssicherheit dank digitaler Gebäude

Ein praktischer Einsatz von digitalen Gebäuden an der Jade Hochschule in Oldenburg zeigt deren Leistungsfähigkeit und ihr Potenzial für die Sicherheitsplanung und das Sicherheitsmanagement.


Die Coronavirus-Pandemie hat sich auf praktisch alle Bereiche unseres Lebens ausgewirkt. Für die Nutzung öffentlicher Gebäude beispielsweise müssen sehr kurzfristig empfohlene Richtlinien zur sozialen Distanzierung und öffentlichen Sicherheit aufgestellt werden, um den Zugang aufrechtzuerhalten.

Für die Jade Hochschule in Oldenburg erwies sich ein bereits vorhandenes virtuelles Modell ihres Campus als unschätzbar wertvoll für die krisensichere Kommunikation. Da die Mitarbeiter über NavVis IndoorViewer, eine browserbasierte Anwendung, mit den digitalisierten Objekten interagieren, waren alle wichtigen Informationen bereits vorhanden und standen für Anmerkungen, Zusammenarbeit und den täglichen Gebrauch zur Verfügung.

Mit Hilfe ihres digitalisierten Gebäudes konnte die Jade Hochschule schnell die erforderlichen physischen Distanzierungsmaßnahmen umsetzen, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern und so die Gesundheit und Sicherheit aller Studierenden, Mitarbeiter und Gäste zu gewährleisten.

Wie neue Technologien die Digitalisierung von Gebäuden vorantreiben

"Die Aufgabe, die Vorgaben für die Sicherheitsmaßnahmen zu prüfen und dann umzusetzen, fiel der Abteilung Arbeitssicherheit und Gebäudemanagement der Jade Hochschule zu. "

Die Liste der Anforderungen war umfangreich und komplex - und sie waren nicht auf einen einzigen Standort beschränkt. Die gleichen Sicherheitsmaßnahmen mussten an drei verschiedenen Studienstandorten in Oldenburg, Elsfleth und Wilhelmshaven angewendet werden.

Diese noch nie dagewesene Situation stellte alle Beteiligten vor einzigartige Herausforderungen, nicht zuletzt, weil die Arbeiten während des laufenden Betriebs und unter Zeitdruck durchgeführt werden mussten - und das Personal selbst dem Risiko einer Exposition gegenüber dem Coronavirus ausgesetzt war.

Die klassische Herangehensweise an diese Aufgabe besteht darin, die vorhandenen Unterlagen zu studieren und die Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen zu prüfen, wobei Anforderungen wie Routing, Raumnutzung und Platzierung von Desinfektionsmittelspendern berücksichtigt werden.

Wenn die Dokumentation jedoch nicht vollständig mit dem aktuellen "Ist"-Zustand des Gebäudes übereinstimmt, müssen zusätzliche Inspektionen mit physischen Messungen vor Ort durchgeführt werden, damit das Personal über alle notwendigen Informationen verfügt, um gültige Aussagen und Entscheidungen zu treffen.

"Einige der Aufgaben, die das Arbeitssicherheitsteam zu erfüllen hatte: "

  • Die Positionen der vorhandenen Feuerlöscher und Desinfektionsmittelspender mussten verglichen werden.
  • Die Messungen für den Standort und den Erwerb von Masken mussten vorgenommen werden.
  • Die räumlichen Social-Distancing-Anforderungen in den Klassenzimmern mussten unter Berücksichtigung der individuellen Ausstattung umgesetzt werden.
  • Nur einseitig begehbare Wege in den Eingangs- und Erholungsbereichen mussten klar abgegrenzt werden.

Darüber hinaus mussten die getroffenen Maßnahmen ordnungsgemäß dokumentiert werden.

Beim Nachdenken über das Ausmaß der vor ihnen liegenden Aufgabe erinnerte sich das Team der Jade Hochschule daran, dass sie bereits über ein digitales Modell des Campus verfügten. Könnte das die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen effizienter machen? Es stellte sich heraus, dass dies der Fall war.

Klassenzimmer

Mehrere Verwendungszwecke für ein einziges digitales Gebäudemodell

Im Zuge der Vorbereitungen für eine Kellersanierung der Universität im Jahr 2018 wurde ein digitales Gebäudemodell des Hauptstandortes Oldenburg erstellt. Das komplette Gelände wurde von DiConnex, einem erfahrenen Laserscanning-Spezialisten und NavVis Mapping Partner, mit dem NavVis M6 Indoor mobiles Mapping System (IMMS).

Nach dem Scannen von 12.000 Quadratmetern an einem einzigen Tag erstellte DiConnex ein Modell, das hochwertige Punktwolken und Panoramafotos kombinierte. Danach steht das fertige Modell zur Ansicht, Erkundung, Zusammenarbeit und gemeinsamen Nutzung innerhalb von NavVis IndoorViewer.

Der Vorteil des Modells besteht darin, dass an jedem Ort exakte Messungen vorgenommen werden können, während die Panoramafotos den tatsächlichen Zustand des Geländes umfassend dokumentieren. Darüber hinaus kann jedes wichtige Objekt - zum Beispiel Feuerlöscher - als "Point of Interest (POI)" mit zusätzlichen Informationen gekennzeichnet werden.

Mit diesem digitalen Gebäudemodell konnte das Managementteam feststellen, dass Informationen sehr effizient gesucht und gefiltert werden können. Allen Beteiligten können individuelle Benutzerrechte und Privilegien zugewiesen werden, und da NavVis Da IndoorViewer über jeden Standard-Webbrowser zugänglich ist, steht es online im Büro als Planungswerkzeug und vor Ort auf einem Tablet als Datenbank zur Verfügung.

Bei der Umsetzung der COVID-19-Gegenmaßnahmen erwies sich das digitale Gebäudemodell als äußerst vielseitig. So konnte das Objekt mit allen beteiligten Mitarbeitern und Firmen virtuell begangen werden, um beispielsweise Anforderungen zu ermitteln und zu dokumentieren. Umgesetzte Maßnahmen konnten dem Modell als "Point of Interest (POI)" mit Text und Foto für weitere Details zugeordnet werden. Und die kollektive Entscheidungsfindung wurde erheblich vereinfacht, indem viele Fragen bei der Demonstration des Modells per Videokonferenz beantwortet werden konnten.

Vor allem konnten in vielen Fällen Besprechungen vor Ort vermieden werden, wodurch das Risiko für das Planungsteam verringert wurde.

Fazit

Die Jade Hochschule prüft nun weitere Einsatzmöglichkeiten für ihr digitales Gebäudemodell. Es hat sich im Bereich der Arbeitssicherheit und des Gebäudemanagements bewährt; das Betriebsteam ist überzeugt, dass sich unabhängig von der Coronavirus-Pandemie weitere Anwendungen finden werden.

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