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Baubegleitende Vermessung am Münchener Flughafen
Christian Rust14. November 20223 Minuten lesen

Baubegleitende Vermessung am Münchener Flughafen

Im Rahmen einer Terminalerweiterung des Flughafens München NavVis VLX wurde verwendet, um den Bereich zu scannen, und es wurde ein Bestandsmodell für eine genaue Standortdokumentation erstellt.

Ein Bauprojekt stellt Immobilienplaner oft vor eine Reihe von nicht zu unterschätzenden Herausforderungen. So können beispielsweise Informationsverluste bei der Projektübergabe die weitere Planung erschweren und zu enormen Verzögerungen im eigentlichen Bauablauf führen. Um hier Abhilfe zu schaffen, setzt das Planungsunternehmen ABP (Assmann Beraten + Planen GmbH) unter anderem auf Technologien wie mobiles Mapping und Bestandsmodelle. So auch bei einem ihrer aktuellen Projekte: der Erweiterung des Terminals 1 am Flughafen München.

Ende 2020 erhielt ABP den Auftrag, die Erschließung des 90.000m2 großen Areals fortzusetzen, und 2021 auch den Auftrag, die Planung der technischen Ausrüstung fortzusetzen. Das ABP-Team entschied sich, in baubegleitende Maßnahmen in Form eines Bestandsmodells zu investieren, um einen reibungslosen Fortgang der Arbeiten für die technische Ausrüstung zu gewährleisten und führte einen Testscan mitNavVis VLX durch.

Nachdem die erste Ebene der Terminalerweiterung während der Bauphase mit dem System mobiles Mapping gescannt worden war, wurden die erfassten Daten anschließend verarbeitet und zu einer endgültigen Punktwolke in NavVis IVION. NavVis IVION ist eine intuitive 3D-Plattform, die es allen Beteiligten ermöglicht, auf das resultierende 3D-Modell zuzugreifen und mit ihm zu interagieren, zum Beispiel in Form von virtuellen Messungen.

Dies ermöglichte nicht nur eine effiziente Planung zukünftiger Baumaßnahmen, sondern half auch, kostenintensive Planungsfehler und die damit verbundenen Störungen auf der Baustelle zu vermeiden. Das Team sah einen so großen Mehrwert des Bestandsmodells für die Bauplanung, dass im Frühjahr 2022 drei weitere Ebenen dokumentiert und digital verfügbar gemacht wurden.

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Scannen auf der Baustelle mit NavVis VLX

Markus Seitle, Mitarbeiter im Bereich Technik, Datenmanagement und Geoinformation, war begeistert von NavVis' mobiles Mapping Technologie: "NavVis VLXDas Gerät, das bereits seit 2020 am Flughafen München im Einsatz ist, hat sich als ideales Werkzeug für eine umfassende Baustellendokumentation erwiesen." Das Gerät sei besonders geeignet, um große Flächen zu erfassen, ohne den Bauprozess zu stören oder zu unterbrechen.

"Die Genauigkeit ist für diesen Zweck absolut ausreichend und die Punktwolke beeindruckt mit einem sehr hohen Detailgrad", so Seitle weiter. Auch die einfache Handhabung und die schnelle und intuitive Verarbeitung der Daten haben Seitle überzeugt. NavVis mobiles Mapping Technologie im weiteren Verlauf des Projekts für weitere Scans eingesetzt werden wird.

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Vergleich des 3D-Scans mit dem BIM Modell des Terminals

Obwohl das Planungsprojekt unter der Leitung von ABP und BIM Managementpartner Werner Fülöp (CEO von 4PROJECT) konventionell aufgesetzt wurde, entwickelte es sich weiter in Richtung digitale Planung und digitale Zwillinge. Auch die Integration der Punktwolke in Revizto, den von ABP bereits genutzten Model Checker, stellte kein Problem dar.

Bislang hat sich die digitaler Zwilling des Terminals als besonders nützlich für folgende Anwendungsfälle erwiesen:

  • Überprüfung der tatsächlichen Anzahl, Größe und Position der Öffnungen und Perforationen
  • Überprüfung der strukturellen Toleranzen
  • Überwachung bestehender technischer Anlagen

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Beispiel für eine Diskrepanz zwischen der Planung und dem tatsächlichen Zustand der Baustelle

Die aus dem Vergleich des Ist-Zustandes mit dem Planungsmodell der Baustelle gewonnenen Erkenntnisse wurden dann in die Planungsunterlagen und -modelle von ABP übertragen. Laut Werner Fülöp von 4PROJECT konnte so eine "Single Datenquelle", also eine verlässliche, zentrale Quelle für alle relevanten Informationen, geschaffen werden.

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Vergleich der Planung mit dem Ist-Zustand der Baustelle

Basierend auf den positiven Erfahrungen mit der mobiles Mapping Technologie und der Implementierung von digitaler Zwilling Modellen wird auch die zweite Ebene der Terminalerweiterung des Flughafens gescannt und ein digitaler Zwilling erstellt werden. In der Leistungsphase 8, d.h. in der Bauaufsicht, wäre es möglich, die digitalen Zwillinge mit Augmented-Reality-Anwendungen zu verknüpfen, um das Leistungsspektrum weiter zu nutzen.

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